Projekt „Reformatoren im Bildnis“ Dr. Maria Lucia Weigel

Das Projekt „Reformatoren im Bildnis" an der Europäischen Melanchthon Akademie Bretten wurde von der Kunsthistorikerin Dr. Maria Lucia Weigel durchgeführt. Es bereitete im Vorfeld des Reformationsjubiläums 2017 eine publikumswirksame Ausstellung vor, die daraufhin von Juni bis Dezember 2016 in Bretten die Veranstaltungen zum Gedenkjahr einläutete.

Ausgangspunkt der Präsentation war der umfangreiche Bestand von grafischen Blättern mit Porträts der Repräsentanten der Reformation in der Sammlung des Melanchthonhauses. Diese geben einen Überblick über die Darstellungsformen vom 16. bis 19. Jahrhundert. Der wissenschaftliche Ansatz der Kunstwissenschaftlerin bei diesem Projekt ist eine Betrachtung der Werke im zeitlichen, topografischen sowie politischen Kontext. Dabei wurden die Arbeiten aus der Sammlung durch Exponate aus anderen Sammlungen ergänzt, um diese umfassende Einordnung der Werke vorzunehmen.

Grundlage für die Recherche war der von Dr. Maria Weigel im Rahmen eines Werkvertrages 2003 vorgelegte Bestandskatalog der Grafiken des Melanchthonhauses, die gemäß dieses ersten Auftrags inventarisiert, aber noch nicht erschlossen wurden. Diese Aufarbeitung schloss sich nun bezüglich der Porträtdarstellungen an. Zur Ausstellung ist ein 46-seitiges Begleitheft erschienen.

Das Projekt wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Hinzu kamen maßgebliche Zuwendungen der Baden-Württemberg Stiftung sowie Mittel der Stadt Bretten und des Melanchthonvereins Bretten.

Mit der Realisierung des Auftrags (grafische Leistungen, Ausstellungsproduktion, Begleitmaterialien und Pressearbeit) wurde im Rahmen einer freihändigen Vergabe die Agentur für Mediendesign Perfect Page, Karlsruhe beauftragt.

http://www.melanchthon.com/Reformatoren-im-Bildnis/

 



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