Vier Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums für ihre künstlerischen Arbeiten ausgezeichnet
18.04.2024

Die Sinnlosigkeit des Krieges in eindringlichen Druckwerken
Die aktuelle politische Weltlage war Anlass für das Thema des fünften Melanchthon-Kunstwettbewerbs der Melanchthon-Schülerpreis-Stiftung für Brettener Schülerinnen und Schüler. Es ist der Appell des Reformators und Universalgelehrten aus Bretten gegen Gewalt und für den Frieden. Gewalt kann weder die streitenden Geister versöhnen noch zu einem dauerhaften Frieden beitragen, schrieb er. Brettener Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 waren aufgefordert, sich mit diesem Zitat künstlerisch auseinanderzusetzen.
Das schwierige politisch motivierte Thematik mag dafür verantwortlich gewesen sein, dass die Teilnahme nicht wie gewohnt zahlreich war und sich alleine die älteren Schülerinnen und Schüler angesprochen sahen. Schließlich ging es darum, in den künstlerischen Arbeiten, die in der Technik äußerst weit gefasst sein konnten, herauszuarbeiten, auf welche Weise das Melanchthon-Zitat Impulse in der Gegenwart gerade Jugendlichen geben kann. Das Verständnis der Worte erweist sich dafür als Grundlage.
Ausschließlich Schülerinnen und Schüler des Edith-Stein-Gymnasiums sowie der Max-Planck-Realschule haben sich beteiligt. Als Siegerinnen gingen Schülerinnen der zehnten Klasse des Edith-Stein-Gymnasiums hervor: Celina Bauer, Sofiia Volovikowa, Felicia Trautz und Avanthika Lavin. Sie alle wählten die Technik der Kaltnadelradierung, um die Sinnlosigkeit des Krieges bildnerisch deutlich zu machen und knüpften damit an ein berühmtes Vorbild an: Max Beckmann, der in der Folge seiner Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs seine „Kriegs-Mappe“ in eben dieser Drucktechnik veröffentlichte. In eindrucksvollen Darstellungen machten sie die Grausamkeit kriegerischer Auseinandersetzungen deutlich.
Die Gegenwelt präsentierte eine andere Klasse derselben Schule. Ihre Blumenmotive – vielleicht als Hoffnungsschimmer eines möglichen Friedens -, die als Gruppenarbeit vorgestellt den Titel „Good Intentions“ trugen, entsprachen nach Ansicht der Jury mit dem Direktor der Europäischen Melanchthon-Akademie Prof. Dr. Günter Frank, dem Fotografen Thomas Rebel und dem Künstler Karl Vollmer nicht dem Kern der Aufgabenstellung, doch wurde das Engagement mit einem Sonderpreis gewürdigt.
Die Präsentation der prämierten Schülerarbeiten kann bis zum 19. Mai 2024 im Melanchthonhaus Bretten besichtigt werden.
Die aktuelle politische Weltlage war Anlass für das Thema des fünften Melanchthon-Kunstwettbewerbs der Melanchthon-Schülerpreis-Stiftung für Brettener Schülerinnen und Schüler. Es ist der Appell des Reformators und Universalgelehrten aus Bretten gegen Gewalt und für den Frieden. Gewalt kann weder die streitenden Geister versöhnen noch zu einem dauerhaften Frieden beitragen, schrieb er. Brettener Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 waren aufgefordert, sich mit diesem Zitat künstlerisch auseinanderzusetzen.
Das schwierige politisch motivierte Thematik mag dafür verantwortlich gewesen sein, dass die Teilnahme nicht wie gewohnt zahlreich war und sich alleine die älteren Schülerinnen und Schüler angesprochen sahen. Schließlich ging es darum, in den künstlerischen Arbeiten, die in der Technik äußerst weit gefasst sein konnten, herauszuarbeiten, auf welche Weise das Melanchthon-Zitat Impulse in der Gegenwart gerade Jugendlichen geben kann. Das Verständnis der Worte erweist sich dafür als Grundlage.
Ausschließlich Schülerinnen und Schüler des Edith-Stein-Gymnasiums sowie der Max-Planck-Realschule haben sich beteiligt. Als Siegerinnen gingen Schülerinnen der zehnten Klasse des Edith-Stein-Gymnasiums hervor: Celina Bauer, Sofiia Volovikowa, Felicia Trautz und Avanthika Lavin. Sie alle wählten die Technik der Kaltnadelradierung, um die Sinnlosigkeit des Krieges bildnerisch deutlich zu machen und knüpften damit an ein berühmtes Vorbild an: Max Beckmann, der in der Folge seiner Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs seine „Kriegs-Mappe“ in eben dieser Drucktechnik veröffentlichte. In eindrucksvollen Darstellungen machten sie die Grausamkeit kriegerischer Auseinandersetzungen deutlich.
Die Gegenwelt präsentierte eine andere Klasse derselben Schule. Ihre Blumenmotive – vielleicht als Hoffnungsschimmer eines möglichen Friedens -, die als Gruppenarbeit vorgestellt den Titel „Good Intentions“ trugen, entsprachen nach Ansicht der Jury mit dem Direktor der Europäischen Melanchthon-Akademie Prof. Dr. Günter Frank, dem Fotografen Thomas Rebel und dem Künstler Karl Vollmer nicht dem Kern der Aufgabenstellung, doch wurde das Engagement mit einem Sonderpreis gewürdigt.
Die Präsentation der prämierten Schülerarbeiten kann bis zum 19. Mai 2024 im Melanchthonhaus Bretten besichtigt werden.